Quarantänekriterien von Hochvoltfahrzeugen - Erstes Treffen der Arbeitsgruppe im KTI in Lohfelden

Schwerpunkt der Arbeitsgruppe, bestehend aus 23 Experten, darunter die Bundesfachgruppe der Fahrzeuglackierer (BFL), vertreten durch Michael Huhn, Referent Technik und Daten, ist die Erarbeitung von Kriterien zur Ermittlung, wann eine technische Notwendigkeit für Quarantänemaßnahmen besteht. Die erzielten Ergebnisse werden in einem Grundsatzpapier zusammengefasst und sollen als unterstützende Information für relevante Akteure wie Abschleppdienste, Sachverständige, Werkstätten und Kfz-Versicherer dienen.

Besondere Aufmerksamkeit gilt der Strukturierung des Vorgehens bei der Gefährdungsbeurteilung, der Festlegung der Quarantäneerforderlichkeit und der Einführung eines Bewertungsschemas zur abschließenden Gefährdungsbewertung. Dabei wird auch der Einsatz sowohl freier als auch herstellerspezifischer Diagnosetechnik zur Ermittlung der Batteriekennwerte berücksichtigt.

Die Arbeitsgruppe unterstreicht die Notwendigkeit eines umfassenden Kriterienkatalogs für Quarantänemaßnahmen, der optische, thermische und funktionale/diagnostische Kriterien einschließt. Klar definierte Maßnahmen während der Quarantänezeit, wie Temperaturkontrolle, Diagnoseverfahren und grundlegende Fahrzeugüberwachung, sowie eine präzise und systematische Vorgehensweise zur effektiven Gefährdungsklassifizierung, wurden festgelegt.

Mit einem ersten zufriedenstellenden Ergebnis ging die Arbeitsgruppe am Abend auseinander. Eine weitere Sitzung ist für März 2024 vorgesehen.